Leben wir in einer Borderline-Gesellschaft? Natürlich leben wir in einer Borderline-Gesellschaft. Wenn man bedenkt, wie viele Kinder sexuell missbraucht werden, wie viele Homo- und Transsexuelle ihre Veranlagung nicht ausleben können oder dürfen, dann steht einwandfrei fest, dass wir in einer Borderline-Gesellschaft leben.
Nicht ausgelebte Trans- oder Homosexualität kann zu ähnlichen Symptomen führen, wie die psychischen Störungen, die nach einem sexuellen Kindesmissbrauch bei den Opfern auftreten. Essstörungen, Selbsthass, Selbstverstümmelungen, krankhaftes Schwarzweißdenken oder Wahrnehmungsstörungen zeugen nicht von einer glücklichen Kindheit. Die Opfer sind oft dermaßen mit ihren Problemen beschäftigt – wie kann ich meinem Vater, Onkel, Bruder, Mutter entgehen? Wo kann ich als körperlicher Junge heimlich als Mädchen leben? Wo kann ich als Mädchen ein Mädchen küssen, ohne dass ich gleich geteert und gefedert werde? –, dass sie an schulischen Leistungen kaum noch interessiert sind.
Wie oft habe ich bei Vorträgen in Schulen miterleben müssen, wie apathisch schon Kinder sein können? Wie oft habe ich mich gefragt, was hochintelligente Kinder in der Hauptschulklasse zu suchen haben? Wie oft haben mir Lehrer gesagt „so aufmerksam sind die Kinder beim normalen Schulstoff nicht. Wenn Sie über sexuellen Kindesmissbrauch oder Homo- und Transsexualität reden, sind die meisten ganz Ohr“?
Ab und zu werde ich nach solchen Veranstaltungen von kindlichen Fragern bestürmt. „Meine Freundin zeigt auch solche Symptome. Meine Schwester fährt immer in eine andere Stadt, um sich mit Freundinnen zu treffen. Mein Bruder hat einen BH in seinem Bettkasten versteckt.“ Ich bemerke natürlich sehr schnell, dass es gar keinen Bruder, keine Schwester oder Freundin gibt, die so agiert. Es sind die Fragesteller selbst, die das Problem haben und aus Angst diese Formulierungen vorschieben.
Geht ein Mädchen nicht zum Gymnasium, obwohl es das könnte, absolviert kein Studium, sondern erlernt einen „niederen, typisch weiblichen“ oder gar keinen Beruf, so kann davon ausgegangen werden, dass sich irgendwann der Frust ausbreitet. Diese Frauen werden später immer abhängig sein, sich viel – auch mit ihrem Körper – erkaufen müssen, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Der Frust wird an die Kinder weitergegeben. Es kann dazu kommen, dass der Frust über die Feigheit vor Veränderung so groß wird, dass Übergriffe auf die eigenen Kinder toleriert oder sogar unterstützt werden.
“Stell dich nicht so an. Das habe ich auch überlebt. Und sag bloß nichts davon. Bring uns keine Schande ins Haus.“
Nicht nur einmal habe ich erlebt, dass Mütter einerseits aus Eifersucht die Tochter verprügelten, andererseits aber froh darüber waren, dass der liebe Ehemann nun sie selbst nachts in Ruhe ließ.
Rechnet man das hoch, kann davon ausgegangen werden, dass ein volkswirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe entsteht, weil Trans- und Homosexuelle ihre Veranlagung nicht ausleben können oder dürfen, weil missbrauchte Kinder später nicht in der Lage sind, Leistungen ihrem Potenzial entsprechend zu erbringen. Viele Opfer flüchten sich in Krankheiten, die kostenpflichtig behandelt werden müssen. Krankheiten, die es ohne Diskriminierung der Homo- und Transsexuellen und ohne den sexuellen Kindesmissbrauch gar nicht geben würde.
Sollten wir nicht alle an der Gesundung unserer Nächsten, unserer ganzen Bevölkerung mitwirken? Es käme uns allen, auch den Nichtbetroffenen zu Gute. Denn Steuern und Krankenkassenbeiträge müssen auch die Nichtbetroffenen bezahlen.