Aufgrund einer Reifenpanne strandet die Autorin Viktoria Grantz in einem kleinen Dorf. Dort trifft sie auf die Zwillingsschwestern Meta und Dora, die ihr ihre Geschichte erzählen.
Meta und Dora werden 1920 in der Nähe von Göttingen geboren und wachsen auf dem elterlichen Hof auf. Trotz der vielen Arbeit, sorgt ihre Mutter dafür, dass sie das Gymnasium besuchen und später sogar studieren dürfen.
In Hörnde gibt es in der Zeit viele Veränderungen. Ehemals standfeste Demokraten mutieren zu überzeugten Nationalsozialisten, die plötzlich für Führer, Volk und Vaterland ihr Dorf erneuern und auf den Feldern Krieg spielen. Herr und Frau Bürgermeister wandeln sich zu Herr und Frau Reichsbürgermeister. Onkel Theo, der es schon immer gewusst hat, arbeitet als Aufseher im nahen KZ.
Erst der nicht erreichte Endsieg und der Einzug der amerikanischen Soldaten machen wieder standfeste Demokraten aus den Dorfbewohnern und alle wundern sich, wie ein Herr Hitler an die Macht kommen konnte.
Meta und Dora haben es nicht leicht, machen aber das Beste aus ihrem Schicksal und schildern mit viel Humor ihren Lebensweg.
Spannende Geschichte über das Dorfleben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.